Mein Weg zur Moderation?
Auf Bauch und Herz gehört!

Ich war schon sehr früh großer Fan von Sportsendungen wie der Sportschau und später dann auch dem aktuellen Sportstudio. Mich haben neben den Leistungen der Sportlerinnen & Sportler auch immer schon die Moderatorinnen & Moderatoren begeistert.

Dass ich selber mal auf einer Bühne oder vor der Kamera stehe, hätte ich aber niemals gedacht. 

Foto: ©Manfred H. Vogel / LEaT

Sport als roter Faden in meinem Leben

Da war dieser eine große Berufswunsch in meiner Kindheit und Jugend. Ich wollte unbedingt Fußballprofi werden. Als Torwart musste ich irgendwann allerdings einsehen, dass 1,70 m Körpergröße dafür nicht reichen.

Dem Sport wollte ich aber dennoch treu bleiben. Daher der neue Plan. Ich möchte ins Marketing bei meiner Lieblingsmarke Adidas. Dafür habe ich Handelsmanagement studiert und das Studium 2008 auch erfolgreich abgeschlossen.

Begeisterung für Rhetorik & Kommunikation entdeckt

Gegen Ende des Studiums, u.a. während meinem Auslandssemester in Australien, habe ich meine große Begeisterung für Rhetorik & Kommunikation entdeckt. Zum Glück habe ich auf meinen Bauch und mein Herz gehört und bin dieser überraschenden Entdeckung gefolgt.

Über den Sprecherkurs an der Deutsche Pop Akademie bin ich 2009 tiefer in den Bereich eingetaucht. Dort habe ich u.a. den Umgang mit dem Mikro gelernt, Moderationen geschrieben und Testaufnahmen gemacht. Meine Dozentin, die Radiomoderatorin Claudia Barbonus hat mich im meinem Gefühl bestärkt und motiviert, dass das mein Ding ist.

Mein Entschluss stand fest!

Ich fange nochmal neu an und gehe den Weg als Moderator.

Foto: ©concertpixx.de I frank metzemacher

„Köln rockt!“ - Mit initiativer Mail zum ersten Projekt als Moderator

2010 hatte ich erste Bühnenluft als Moderator geschnuppert. Über ein Casting an der Deutsche Pop Akademie durfte ich einen Musikwettbewerb co-moderieren und im privaten Rahmen habe ich z.B. die Präsentation der Tanzformation meiner damaligen Freundin moderiert.

Ich habe mir also Möglichkeiten gesucht bzw. geschaffen, meine Erfahrung auszubauen und Referenzen zu sammeln. Das hat alles schon total Bock gemacht.

Im Juli 2010 sah ich dann vermehrt Plakate an den Bahnstationen in Köln mit dem Schriftzug „Köln rockt!“
Dahinter steckte ein Bandwettbewerb für die Kölner Musikszene, veranstaltet vom Kölner Stadt-Anzeiger. Mein erster Gedanke: Wow! Total cool für die Kölner Musikszene. Danach kam mir dieser Gedanke: So ein Wettbewerb braucht doch sicher auch Moderation.

Über einen Zufall bin ich dann an den Kontakt des verantwortlichen Musikredakteurs gekommen und habe eine Initiativ-Mail geschrieben. In dieser Mail, geschrieben und abgeschickt am 20. Juli 2010 habe ich motiviert und offensichtlich überzeugend mein Interesse formuliert, als Moderator bei Köln rockt! dabei zu sein.

Zwei Tage später, am Donnerstag, den 22. Juli wurde ich vom Team des Kölner Stadt-Anzeiger angerufen, mit Bezug zu meiner Initiativ-Mail. Wortlaut: „Hallo Sebastian, ich habe hier Deine motivierte Mail vor mir. Uns ist kurzfristig der Moderator für Samstag abgesprungen. Hast Du Zeit und Lust am Samstag „Köln rockt!“ zu moderieren?“ Ich habe natürlich zugesagt und stand am 24. Juli 2010 zum ersten Mal als Moderator von „Köln rockt!“ auf der Bühne im kultigen Blue Shell.

Noch heute beeindruckt und berührt mich das große Vertrauen, dass mir geschenkt wurde. Der erste Abend lief richtig gut und von dem Tag an war ich für 3 Jahre (bis zum Ende der coolen Veranstaltung) der „Köln rockt!“ Moderator. 

Foto: ©Manfred H. Vogel / LEaT

Alles auf die Moderationskarte gesetzt! - Der Schritt in die Freiberuflichkeit

Mit diesem Motto bin ich Ende 2014 als freiberuflicher Moderator gestartet und habe dafür meinen festen Job im Handel bei Adidas gekündigt. (ja, über Umwege bin ich dann doch noch zum Adidas-Mitarbeiter geworden)

Mittlerweile moderiere ich u.a. auf großen und schicken Bühnen Preisverleihungen wie The AVard (für die Ebner Media Group) oder auch den Hochschulpreis der Region Koblenz (für die WWA Region Koblenz).

Vor der Kamera führe ich durch digitale Veranstaltungen wie IN FORM digital oder die Corporate Streaming Days.

Zudem bin ich als Moderator auf Messen wie u.a. der Gamescom, der IDS, der ISPO, der FIBO und der BEST OF EVENTS International, am Mikro im Einsatz.

Seit dem Sommer 2020 kann ich zu meiner großen Freude meine Begeisterung für den Fußball und meinen Traumjob als Moderator verbinden.
Ich moderiere und kommentiere Fußballspiele in Online-Livestreams. Bisher war ich u.a. für dfb.tv in der Flyeralarm Frauen Bundesliga, für Bayer 04 TV im DFB-Pokal der Frauen & in der Junioren-Bundesliga und für RWO.tv beim Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen aktiv. 

„AUF DEM WEG“ - Eigener Podcast mit inspirierenden Menschen

Im Dezember 2018 war der innere Wunsch zum Glück so stark, dass ich einfach angefangen habe und mit meinem eigenen Podcast AUF DEM WEG an den Start gegangen bin. (mittlerweile sind über 100 Folgen online). 

Bei AUF DEM WEG spreche ich mit inspirierenden und spannenden Menschen, die mir auf meinem Weg begegnen und deren Erfahrungen und Geschichten ich erzählens- und teilenswert finde. Das geht vom Event-Regisseur mit dem ich bereits zusammenarbeiten durfte, bis hin zur Inhaberin der Buchhandlung meines Vertrauens. 

In der Bewegung abschalten und neue Ideen entwickeln

Das Laufen ist mittlerweile meine große Leidenschaft.

Ich laufe um mich mich fürs Leben fit zu halten und auch um immer wieder meine körperlichen Grenzen auszutesten, gerne auch auf der Halbmarathon-Distanz.

Beim Laufen kann ich hervorragend abschalten oder auch meine Gedanken sortieren und in der Bewegung neue Ideen entwickeln.

Häufig laufe ich am Morgen einer Moderation, dabei bekomme ich regelmäßig spontane und gute Einfälle für die Moderation. Das Laufen motiviert mich, in meiner Freiberuflichkeit immer wieder neue Wege zu erkunden.

Gemeinsam mit meinem Lauf-Kumpel Kai starte ich traditionell, jeden Sonntag mit einem längeren Lauf in den Tag.

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